Rückblick auf 2022 und Ausblick auf 2023

Viele Autorinnen und Autoren haben auf Instagram schon einen Jahresrückblick und ihre Highlights gepostet, aber auch ihre Pläne für das Jahr 2023 vorgestellt. Ich möchte ebenfalls beides machen, einen Rückblick auf 2022 werfen und einen Ausblick auf meine Autorentätigkeit wagen, beides ist hoffentlich nicht zu lang geraten.

Rückblick 2021 – gedanklicher Start ins Autorenleben

Bevor ich offiziell gestartet bin, ist natürlich schon Vieles vorher passiert, denn der eigentliche Zeitpunkt meiner Autorentätigkeit datiert auf den Moment, an dem ich beschlossen habe, es als freier Autor für Belletristik, vor allem Phantastik zu versuchen – also irgendwann im Frühjahr 2021. Zu diesem Zeitpunkt habe ich – damals noch während meiner Elternzeit – das erste mal bewusst eine Kurzgeschichte verfasst, in dem Bewusstsein, dass es jetzt irgendwie losgehen sollte. Diese Kurzgeschichte „Die Welt in guten Händen” wird, und darauf freue ich mich schon sehr, im Frühjahr 2023 im Magazin EXODUS veröffentlicht! (Weitere Infos zu gegebener Zeit auf Instagram)

Rückblick 2022 – offizieller Start ins Autorenleben

Sprung in das Jahr 2022: Das Jahr begann für mich als Autor offiziell im März, derzeit leider nur in Teilzeit. Ich habe nämlich für März beim Finanzamt meine Selbstständigkeit angemeldet und einen Gründungszuschuss hatte ich beantragt und erhalten. Das sind beides sehr trockene Angelegenheiten und ist mit sehr viel zeitlichem und bürokratischem Aufwand verbunden gewesen. Mithilfe meiner ehemaligen Kollegin Susan Schuchert von Sprachfaible habe ich dann meine Website gestaltet, auf der du dich gerade befindest und die im Sommer online ging. Noch sehr holzschnittartig habe ich damit doch eine Plattform, auf der ich mich verlustieren kann. Und je mehr ich (hier) veröffentliche und (hoffentlich) als Autor bekannter werde, desto mehr werde ich sie meinen Bedürfnissen anpassen und ausbauen.

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Blick zurück – Foto: © Michael Schreg

Nach unserem Umzug im Frühsommer, der sehr viel Zeit und Kraft kostete, habe ich an einem Kurzgeschichten-Wettbewerb teilgenommen. Ich hatte allerdings nur sehr wenig Zeit und zu viele Ideen kreisten zu konfus in meinem Kopf, sodass ich selbst mit der eingereichten Erzählung „Blau-grüner Saphir des Himmels” nicht sehr zufrieden war und bin. Danach habe ich für die Anthologie-Ausschreibung „BIOKALYPSE” des Eridanus Verlags mit der Story „Dein Körper in guten Händen” teilgenommen (nachzulesen in einem separaten Blogpost). Beiden Erzählungen war es nicht vergönnt, den ersten Platz zu machen oder in die Anthologie aufgenommen zu werden. Für beides werde ich aber irgendwo (nach Überarbeitung) ein Plätzchen finden.

Das Highlight des Jahres war für mich auf jeden Fall die Teilnahme am NaNoWriMo! Ich habe einen vorbereitenden und einen nachbereitenden Blogpost geschrieben, in denen ihr nachlesen könnt, wie es mir damit ergangen ist. Mein Fazit fällt jedenfalls positiv aus und falls nichts dazwischen kommt, bin ich nächstes Jahr wieder dabei!

Ausblick 2023 – durchstarten mit dem ersten Roman!

Der Kurzroman (ich nenne ihn mit dem englischen Begriff „Novella”) mit dem Arbeitstitel „Qintaq und Ei”, den ich während des NaNoWriMos weiter geschrieben habe, werde ich im Januar mit einer ungefähren Seitenzahl von 320-360 Seiten in der ersten Version fertiggstellen (von dessen Rohfassung du dir an dieser Stelle ein erstes kleines Bild machen kannst). Die Überarbeitung habe ich für Februar bis etwa Mai eingeplant. Da ich mit der Überarbeitung eines so langen Textes keine Erfahrung habe, plane ich lieber zu viel Zeit als zu wenig für diesen Arbeitsschritt ein. Idealerweise lesen meine Testleser im Mai und Juni den Roman. Zwei Testleser habe ich, zwei bis drei möchte ich noch akquirieren.

Während dieser Phasen werde ich mit Crowdfunding starten. Auf der Seite crowdfunding.de findest du detaillierte Infos zum Thema. Dies kann kontinuierlich passieren, zum Beispiel über Patreon. Dafür habe oben auf meiner Website schon eine Verlinkung eingerichtet, aber ich bin bisher noch nicht gestartet. Und zum Beispiel über Kickstarter, wo man nur für ein bestimmtes Projekt spendet. Das heißt, ich will versuchen, Unterstützer, oder mit dem älteren Wort, Mäzene zu finden, die mein Romanprojekt unterstützen, damit ich die anfallenden Kosten wie Lektorat und Grafikdesign für mein Cover und vielleicht auch Illustrationen und Karten finanziell stemmen kann. Mehr dazu erfährst du hier auf meiner Website und auf Instagram, wenn es soweit ist.

Nach diese Phasen wird es für mich etwas diffus, auch zeitlich. Denn nun folgen Arbeitsschritte, die für mich – bis auf das nochmalige Überarbeiten – neu sind, und vor denen ich großen Respekt habe: professionelles Korrektorat (und nochmaliges Überarbeiten), professionelles Coverdesign, Veröffentlichung als E-Book, Buchsatz (vor oder nach Veröffentlichung E-Book). Ich möchte das Buch als Print veröffentlichen, aber das steht noch in den Sternen, wann genau ich das umsetzen kann und werde. Und natürlich muss ich Marketing für den Roman entwickeln und umsetzen, in Form von Social Media (& Co.). Mein grober Plan ist es, den Roman bis spätestens Oktober zu veröffentlichen. Aber wir werden sehen … ich halte euch auf den genannten Plattformen natürlich auf dem laufenden!

Und noch ein letzter Punkt: Während ich „Qintaq und Ei” für die Veröffentlichung vorbereite, werde ich kurz und knackig das Worldbuilding weiter vorantreiben, ebenso wie die Planung für die Fortsetzungen von „Qintaq und Ei”. Für den zweiten Roman will ich den NaNoWriMo im November 2023 nutzen.

Ausblick 2023 – was sonst noch angedacht ist

Das ist natürlich noch nicht genug Arbeit, vor allem für jemanden, der das alles in Teilzeit stemmen muss. Ich habe deswegen mit dem Freund eines Freundes, der Comics zeichnet, vereinbart, dass wir uns an einem gemeinsamen Projekt versuchen, voraussichtlich zum Genre Cyberpunk. Ihr findet einen Ausschnitt seiner Arbeit unter dem Instagram-Account Matt Fynch. Das bedeutet für mich, ich werde in einem ersten Schritt im Januar bis Februar (oder länger) den ersten Entwurf einer Story schreiben, an dem wir weiter arbeiten können.

Und ich will weiter Kurzgeschichten für Anthologie-Ausschreibungen, Wettbewerbe und Magazine schreiben. Die Idee dahinter ist einfach: ich möchte bekannter werden, in aller Munde sein, wie man früher sagte! Eine Geschichte, 2013/2014 verfasst, werde ich zu diesem Zweck überarbeiten. Sie handelt von insektoiden und intelligenten Lebewesen, die ihren Planeten zerstören. Der Arbeitstitel ist der Name der Hauptprotagonistin, „Kisket”. Auch darüber werde ich hier und auf Instagram berichten. Und zu guter letzt habe ich grob die Idee für eine eigene SciFi-Anthologie. Aber das ist sicherlich etwas, was mich noch 2024 beschäftigen wird.

Ich wünsche euch allen einen guten Start in das Jahr 2023! Möge es für euch ein glückliches und segensreiches Jahr werden!

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