Der NaNoWriMo 2022
Am 1. November 2022 beginnt – weltweit! – der jährlich stattfindende National Novel Writing Month (NaNoWriMo) und eine Horde wild gewordener Menschen, die sich WriMos nennt, schreibt jeden Tag und teilt das auch noch über alle möglichen Social-Media-Kanäle.
Der NaNoWriMo? WriMos? Was soll das sein? Wer sich genauer informieren will, kann zum Beispiel hier nachschauen, um was es sich dabei handelt. In aller Kürze: eine Veranstaltung von motivierten Menschen, die einen Monat lang dauert (zwischendrin gibt es wohl auch noch „Prepping Camps” usw.). Man vernetzt sich, tauscht sich aus, trifft sich vielleicht persönlich und vor allem – man schreibt. Jeden Tag. 30 Tage lang. Das Ziel sind 50.000 Wörter, also ca. 250 Seiten. Das heißt pro Tag etwa 1700 Wörter. Wenn man das schafft, gibt es neudeutsch Goodies, Ruhm, Ehre und die erste Million etceterablabla.
Ich habe lange gedacht, dass es für mich keinen Sinn macht, am NaNoWriMo teilzunehmen. Aber nachdem ich im Frühjahr 2022 „ernsthaft ” und offiziell mit meinem Autoren-Dasein gestartet bin und mir nach dem Schreiben einer Kurzgeschichte auffiel, dass es sich lohnen könnte, aus der Idee einen Fantasy-Roman zu entwickeln, und ich mir weiter überlegte, wie ich einen solchen Roman in welchem Zeitraum umsetzen will und wie ich möglichst schnell vorankommen könnte, da fiel mir ein, dass im November 2022 wieder der NaNoWriMo stattfindet. Und nachdem Brandon Sanderson in einem Video erzählt, dass er zu Beginn seiner Karriere mehrmals am NaNoWriMo teilgenommen hat, war das für mich der letzte Motivationsschub.
Meine Planung des NaNoWriMo
Also warf ich mich sofort auf das Worldbuilding und entwickelte in etwa ein bis eineinhalb Monaten die wichtigsten Hintergrundinfos für diese Unternehmung. Ich gebe zu, dass dies ein recht knapp bemessener Zeitraum für ein Worldbuilding ist, vor allem, weil ich das bisher nur einmal gemacht habe, aber da ich nicht für einen Roman plane, sondern für eine Reihe, kann ich sofort nach dem NaNoWriMo weiter bauen und gegebenenfalls Hintergrundmaterial, das ich ändere, auch noch im Manuskript abändern, denn es handelt sich ja um eine erste, sehr grobe Version.
Ich habe natürlich auch einen Arbeitstitel für das entstehende Manuskript: „Qintaq und Ei”. „Wie bitte?”, wäre jetzt eine berechtigte Frage. Tja, tut mir leid, aber da die Geschichte sich erst im Planungsstadium befindet, verrate ich nur, dass „Qintaq” ein Kunstwort ist und eine Ei – weder ein Hühner- noch ein Dino-Ei – eine wichtige, wenn in diesem Band auch noch nicht die zentrale Rolle spielt. Aber das Ei markiert doch einen wichtigen Wendepunkt im Leben von … jetzt hätten ich doch fast seinen Namen verraten …
Und was kommt nach dem NaNoWriMo?
Aber spätestens nach dem NaNoWriMo 2022 werde ich berichten, wie es gelaufen ist, werde einen Blick in die Zukunft werfen und ich denke, ich werde auch einen Auszug der während des NaNoWriMos entstandenen ersten Version in der Rubrik „Eskapaden >> Einzelkapitel” auf meiner Website veröffentlichen. Und wer sich dafür interessiert, woher ein Teil meiner Inspiration stammt, dem empfehle ich, auf meine Pinterest-Seite zu schauen. Dort habe ich ein wenig Bildmaterial gesammelt und werde im Laufe der Zeit noch mehr hinzufügen.