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Porträt Marcel Meder

„It’s a magical world, Hobbes ol’ buddy. Let’s go exploring!“

Calvin in Calvin & Hobbes, von Bill Watterson

Geboren wurde ich in Trier. In meinem Geburtsjahr kamen „Spiel mir das Lied vom Tod“ und „Easy Rider“ in die Kinos, die erste Staffel von Monty Pythons „Flying Circus“ ins Fernsehen, der Philosoph Theodor W. Adorno verstarb, Samuel Beckett erhielt in diesem Jahr den Nobelpreis und ein Mensch betrat das erste Mal den Mond. Meine Jugend- und Studienzeit verbrachte ich in Franken und inzwischen lebe ich in Schwaben.

Als Teenager habe ich das erste Mal „Der kleine Hobbit“, „Der Herr der Ringe“, das „Silmarillion“ u. v. m. von J.R.R. Tolkien und später noch mehrmals verschlungen. Nach dieser Lektüre brannte ich für die Phantastik und entdeckte zusammen mit Freunden „Das Schwarze Auge“ und andere Rollenspiel-Systeme, eroberte Frank Herberts „Wüstenplaneten“, erkundete mit H.P. Lovecraft die Angst vor dem Unbekannten, trank mit Edgar Allen Poe ein Fässchen Amontillado, streifte mit Stephen Kings Pennywise durch die Kanäle von Derry, blickte als eines von John Brunners Schafen auf und überlegte mit Philipp K. Dick, ob Androiden von Schafen träumen, kämpfte mit Joe Haldemann ewige Kriege, versuchte mit Iain M. Banks Bora Horza Gobuchul auf  Schars Welt als Erster zum Kultur-Gehirn zu gelangen, träumte Alpträume von E.T.A. Hoffmanns Olimpia, … und schließlich kam ich in die Zwiens …

Die vielfältige phantastische Lektüre prägte mich nachhaltig und ließ mich nie los. Zusammen mit einer mehr oder weniger erfolgreichen Original-Lektüre der griechischen und lateinischen Klassiker. Irgendwann zwischendrin begann ich zu schreiben. Allerdings sind meine Erstlingswerke nicht wirklich erwähnenswert. Nach dem Zivildienst folgte das Studium der Theologie & die Arbeit als Redakteur in zwei Verlagen. Und immer wieder verfasste ich neben Studium & der Arbeit die eine oder andere Erzählung, ohne sie jedoch zu veröffentlichen. Nach einer Pause von der Verlagsarbeit beschloss ich schließlich, das Schreiben zu meiner Profession und mich also auf diesen langen & steinigen Weg zu machen. Wir sind damit im Jahr 2022 angekommen.